Die Mykotherapie gewinnt auch in der westlichen Welt zunehmend an Bedeutung. Als Alternative oder als Ergänzung zur Schulmedizin ist sie in der Naturheilkunde nicht mehr wegzudenken. Bei chronischen Erkrankungen werden beachtliche Erfolge erzielt, da das Wirkspektrum der Mykotherapie sehr breit gefächert ist.
In Asien bedient man sich seit Jahrtausenden der Heilkraft der Natur. Durch die Anwendungen von Heil- und Vitalpilzen machte man die Erfahrung, dass diese mit zahlreichen positiven Wirkstoffen ausgestattet sind. Auch in der westlichen Welt werden Vitalpilze von vielen Heilpraktikern, Ärzten und Therapeuten mittlerweile vermehrt eingesetzt, unter anderem zur Unterstützung der natürlichen, körpereigenen Heilungsprozesse. Man hat erkannt, dass die Heilpilze nicht nur die Symptome lindern, sondern die Ursache bekämpfen. Trotzdem ist es immer noch schwer, außerhalb der ganzheitlichen, alternativen Medizin, wissenschaftliche Anerkennung für die Vitalpilze zu erhalten. Dem Gesetz nach sind Vitalpilze Nahrungsergänzungsmittel, in Europa gelten sie, bis auf wenige Ausnahmen, als Lebensmittel. Natürlich sind Vitalpilze keine Wundermittel und werden auch keine werden, doch können sie, richtig eingesetzt, eine wunderbare Ergänzung und Unterstützung für unseren Körper sein.
Die meisten Vitalpilze wirken entgiftend und antioxidativ. Sie haben einen hohen Gehalt an Polysacchariden und enthalten essentielle Aminosäuren. Sie haben ein breites Wirkungsspektrum und werden oftmals in verschiedenen Kombination verabreicht. Die unzähligen guten Eigenschaften der Pilze wurden noch nicht vollständig erforscht und tragen sicher noch einige positive Geheimnisse in sich. Es muss jedoch auch bei Naturprodukten eine vollständige Anamnese erstellt werden, bevor man mit einer Therapie beginnt. Hierfür eignet sich die Zungen- und Pulsdiagnostik beispielsweise hervorragend.
Mit zunehmendem Interesse an der Wirkungsweise der Pilze, ihrem Erfolg in der TCM und dank vieler guter Forschungsergebnisse, hat die Mykotherapie und die TCM in Europa bereits ihren festen Platz in der Naturheilkunde eingenommen.